Raus mit dem Ballast und Stress: So entrümpeln Sie effektiv
Wenn Sie gerne Dinge horten, geht es Ihnen wie vielen anderen Menschen auch. Fangen Sie an, sich vom Ballast zu trennen ‒ denn oft verursacht er Stress.
Eigentlich wollten Sie den alten Bilderrahmen schon längst entsorgen, doch zu ihm gesellen sich nun drei neue. Kennen Sie das?
Dann neigen Sie wahrscheinlich zum Horten ‒ und das kann ganz schön viel Ballast bedeuten.
Erforschen Sie die Gründe
Menschen halten aus unterschiedlichen Gründen an Dingen fest und es ist wichtig, sie zu identifizieren. Sobald Sie diese kennen, fällt es Ihnen leichter, eine Entrümpelung durchzuführen.
Ein häufiger Grund ist das (falsche) Gefühl von Sicherheit, dass alles gut sein wird, solange man gewisse Gegenstände parat hat. Die Angst davor, etwas nicht zur Hand zu haben, wenn man es braucht, wird so besänftigt.
Auch emotionale Bindungen an Erbstücke oder Geschenke sind ein Grund, Gegenstände zu horten. Obwohl es hart sein kann, ist es auch in solchen Fällen wichtig zu selektieren, um Platz und Ordnung zu schaffen.
Es geht los ‒ mit dieser unkomplizierten Aktion
Nicht immer braucht es einen grossen oder den ultimativen Plan und unendlich viele Utensilien. Denn Ängste und Sorgen hemmen uns vor allem im Kopf, sodass ein direktes Loslegen manchmal erleichternd sein kann.
Ein einfacher Weg, um tatsächlich anzufangen, besteht darin, einen Müllsack in die Hand zu nehmen. Fangen Sie langsam an, oberflächlichen Müll auszusortieren, ohne perfektionistisch zu sein.
Gehen Sie kleine Schritte
Sie müssen dieses Projekt nicht an einem Wochenende abschliessen. Von einem Alles-auf-einmal-Ansatz raten wir ab, da dieser demotivieren kann und oft Enttäuschungen verursacht.
Sie schaffen heute nur eine Ecke oder die Hälfte von dem, was Sie eigentlich schaffen wollten? Seien Sie stolz: Die ersten Herausforderungen haben Sie jetzt schon gemeistert.
Gehen Sie Raum für Raum und Ecke für Ecke durch.
Bringen Sie keine neuen Dinge ins Haus
Nachdem Sie den Müll entsorgt oder Gegenstände verschenkt haben, ist es wichtig, zukünftig Chaos zu vermeiden. Denn Sie haben gerade erfolgreich eine grosse Entrümpelung gemeistert.
Denken Sie minimalistisch und bringen Sie keine neuen Gegenstände mit ins Haus, auch wenn dieser Schritt Übung und Überwindung kostet. Lernen Sie stattdessen die kostbaren Dinge zu schätzen, die Sie behalten haben, weil diese nun einen noch grösseren Wert haben.
Nehmen Sie bei Bedarf Hilfe an
Viele möchte eine Entrümpelung alleine bewältigen, was vollkommen in Ordnung ist. Dennoch kann eine solche Aktion auch Ängste und Stress auslösen.
Wenn Sie sich wie gelähmt oder überfordert zu fühlen, sollten Sie nicht auf Hilfe verzichten müssen. Nehmen Sie diese bewusst in Anspruch: Fragen Sie Freunde, Familie oder Ihren Partner.