DIY-Dünger: So kompostieren Sie Abfälle
Ob als Blumenerde oder um den Boden im Garten anzureichern: Kompost können Sie ganz einfach selbst herstellen. Wir zeigen, wie Sie einen DIY-Dünger zaubern.
Kompostieren hat viele Vorteile. Es liefert nicht nur kostenlosen Dünger, sondern weckt auch bei Kindern und Erwachsenen das Interesse an der Natur.
Darüber hinaus hilft es, Lebensmittelreste aus den Mülldeponien fernzuhalten und damit klimaschädliche Treibhausgase zu reduzieren.
Mit ein wenig Planung kann jeder erfolgreich kompostieren – sogar in einer Wohnung mit Balkon oder Garten ist es möglich.
So wird's gemacht
Um zu starten, benötigen Sie Kompostbehälter und Abfälle, die reich an Stickstoff sind, wie Obst- und Gemüsereste oder Grasabfälle. Zudem brauchen sie Abfälle, die reich an Kohlenstoff sind, wie Laub oder Papier.
Schichten Sie alles im Verhältnis 50:50. Vermeiden Sie Fleisch-, Milchprodukte oder behandeltes Holz – diese können schädliche Bakterien enthalten oder unangenehme Gerüche verursachen.
Bewässern Sie Ihren Komposthaufen regelmässig, um die Mikroorganismen am Leben zu erhalten. Die Feuchtigkeit sollte der eines feuchten Schwamms ähneln – nicht tropfnass, aber auch nicht trocken.
Nach ein bis zwei Monaten
Einmal pro Woche sollten Sie den Haufen umdrehen, damit er gut durchlüftet wird und schneller kompostiert. Nach ein bis zwei Monaten ist es soweit: Ihr Kompost ist fertig.
Er sieht jetzt aus wie frische Erde. Nun können Sie ihn in Ihrem Garten verteilen, und Ihre Pflanzen werden es Ihnen danken.
