Einführung in die Kunst des Rote-Beete-Anbaus
Die Rote Beete ist fast eine Wunderknolle. Sie ist nicht nur unglaublich gesund, sondern kann auch im eigenen Garten angepflanzt werden.
Rote Beete, auch Beta vulgaris genannt, ist eine erstaunlich vielseitige Pflanze.
Sie bietet nicht nur köstliche rote Knollen, die gekocht, geröstet oder eingelegt werden können, sondern auch Blätter für frische Salate. Es gibt sogar orange, gelbe und rosa Sorten zur Auswahl.
Dieser Artikel zeigt Ihnen, wie man die Wunderknolle kultiviert.
Saatzeitpunkt und Aussaat von Roter Bete
Rote-Beete-Samen sollten im Freien von Mitte April bis Ende Juni in einer flachen Furche von einem Zentimeter Tiefe ausgesät werden. Die Samen sollten zehn Zentimeter voneinander entfernt sein und zwischen den Reihen sollte ein Abstand von 30 Zentimeter eingehalten werden.
Regelmässiges Giessen der Pflanzen sowie das Jäten des Bereichs sind unerlässlich für einen erfolgreichen Anbau.
Für den süssen Geschmack sollte die Ernte erfolgen, wenn die Wurzeln etwa so gross wie ein Golfball sind. Grössere Wurzeln können holzig werden.
Pflanzung von vorgezogenen Pflanzen
Rote-Beete-Pflanzen können gekauft oder selbst gezogen und nach dem letzten Frost ausgepflanzt werden.
Die Jungpflanzen sollten tagsüber draussen bleiben, aber nachts ins Haus geholt werden. So kann die Pflanze an die Aussentemperaturen gewöhnt werden, ein Prozess, der als «Abhärten» bezeichnet wird.
Die Wurzeln dürfen beim Herausnehmen aus den Modulen nicht beschädigt werden. Sie sollten auf gleicher Tiefe wie im Behälter gepflanzt und gut eingedrückt werden. So hat alle Erde Kontakt mit den Wurzeln.
Pflege der Roten Bete
Der Abstand zwischen den Pflänzchen hängt davon ab, wie gross man die Knollen haben möchte: Für mittelgrosse Knollen sollte man einen Abstand von etwa zehn Zentimeter wählen. Für kleinere Knollen können sie dichter stehen gelassen werden.
Rote Beete regelmässig zu giessen verhindert holziges Wachstum oder das Aufplatzen der Wurzelknolle. Um die Pflanzenreihe unkrautfrei zu halten, sollte man vorsichtig zwischen den Pflanzen jäten.
Erntezeit
Rote Beete ist meist nach acht bis zehn Wochen erntereif, längliche Sorten benötigen jedoch etwa 20 Wochen. Bei der Ernte sollte man das Laub fest am Ansatz der Wurzel fassen und ziehen. Die Wurzeln sollten geerntet werden, wenn sie ungefähr die Grösse eines Golfballs haben.
Nach dem Ausgraben sollte das Laub etwa fünf Zentimeter über der Wurzel abgedreht werden. Nur unbeschädigte Knollen sollten zur Lagerung aufbewahrt werden: Sie können in einer Kiste mit feuchtem Sand oder Kompost in einem kühlen Schuppen gelagert werden.
Junge Rote-Bete-Sprossen können von Schnecken befallen werden. Eine biologische Kontrolle durch Nematoden kann Abhilfe schaffen.
So wird Rote Beete zubereitet
Rote Beete wird sanft in kaltem Wasser gewaschen, wobei darauf geachtet wird, dass die Haut nicht beschädigt wird. So verhindern Sie ein «Ausbluten» während dem Kochen.
Gekocht wird sie je nach Alter ein bis zwei Stunden. Alternativ kann sie auch eingewickelt in Alufolie bei niedriger Temperatur im Ofen gebacken werden.
