7 faszinierende Fakten über Kletterpflanzen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am

Kennen Sie die Unterschiede zwischen verschiedenen rankenden Pflanzen und zu welcher Jahreszeit sie am besten gepflanzt werden? Hier erfahren Sie mehr.

Kletterpflanzen sind genauso schön wie faszinierend.
Kletterpflanzen sind genauso schön wie faszinierend. - Depositphotos

Für viele ist ein Garten ohne eine Rankenpflanze einfach unvollständig. Diese Pflanzengattung bringt Dimension und Farbe in jeden grünen Rückzugsort auf eine Weise, wie es andere Gewächse nicht können.

Hier sind sieben überraschende Fakten über Kletterpflanzen, die Sie interessieren könnten:

1. Nicht jede Ranke ist auch wirklich eine Ranke

In manchen Regionen bezeichnet man nur Weinreben als «Ranke». Andere kletternde Pflanzen nennt man dort «Kletterer».

Noch verwirrender wird es durch sogenannte «Scrambler». Das sind Pflanzen, die sich wie Ranken verhalten, aber technisch gesehen keine sind. Bestimmte Rosensträucher etwa, die so gezüchtet werden, dass sie empor klettern.

Rankendes Efeu gehört zu einem Märchengarten dazu.
Rankendes Efeu gehört zu einem Märchengarten dazu. - Depositphotos

Eine echte Ranke definiert sich dadurch, dass ihr holziger Stamm Unterstützung braucht, um hochzuklettern.

2. Nicht alle sind mehrjährig

Einige Kletterpflanzen sind mehrjährig, wie Jasmin zum Beispiel. Andere, wie wilder Wein, verlieren ihre Blätter und sterben ab. Manche sollten als einjährige Pflanzen behandelt werden, Wicken zum Beispiel.

3. Nicht alle klettern auf die gleiche Weise

Es gibt Ranken, die sich selbständig um Objekte winden können, wie zum Beispiel der Jasmin.

Andere benötigen Unterstützung beim Aufstieg – Bougainvillea und Kletterhortensien sind hierfür ein gutes Beispiel. Und dann gibt es noch solche, die an Oberflächen haften.

4. Manche Ranken lassen sich aus Samen ziehen

Schnell wachsende einjährige Ranken können problemlos aus Samen gezogen werden. Ein besonders duftendes Exemplar ist beispielsweise die Wicke.

5. Ranken als Vasenschmuck

Rankengewächse eignen sich hervorragend für Vasenschmuck oder Blumenarrangements. Kombiniert mit anderen Blüten und Gewächsen bilden sie ein recht ansehnliches Arrangement.

6. Ein radikaler Schnitt kann Wunder wirken

Obwohl einige Sorten wie die Kletterfeige wenig Pflege benötigen, sind die meisten Ranken anspruchsvoll und erfordern regelmässiges Beschneiden.

Nach dem Zurückschneiden wächst die Pflanze oft schöner und üppiger als zuvor nach.
Nach dem Zurückschneiden wächst die Pflanze oft schöner und üppiger als zuvor nach. - Depositphotos

Sie haben Ihre Ranke vernachlässigt? Kein Problem, ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr kann wahre Wunder bewirken. Im nächsten Jahr wird die Ranke schöner und kräftiger als je zuvor nachwachsen.

7. Es gibt gute und schlechte Zeiten zum Pflanzen einer Ranke

Wie bei den meisten Pflanzen ist der beste Zeitpunkt zum Einpflanzen einer Ranke im späten Frühling, nach den letzten Frosttagen. Im Herbst, wenn sich das Wetter abkühlt und Regen einsetzt, sind ebenfalls optimale Bedingungen gegeben.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen