Was Kletterpflanzen so besonders macht
Kletterpflanzen haben viele Vorteile und sind ein optischer Hingucker. Aber haben Sie folgende Fakten über die beliebten Pflanzen schon gekannt?

Ob an Wänden, Pergolen oder Zäunen – Kletterpflanzen verschönern jeden Garten und schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Haben Sie Folgendes auch schon gewusst?
1. Es gibt unterschiedliche Bezeichnungen
In manchen Regionen bezeichnet man nur Weinreben als «Ranke». Andere kletternde Pflanzen nennt man dort «Kletterer».
Noch verwirrender wird es durch sogenannte «Scrambler». Das sind Pflanzen, die sich wie Ranken verhalten, aber technisch gesehen keine sind. Bestimmte Rosensträucher etwa, die so gezüchtet werden, dass sie empor klettern.

Eine echte Ranke definiert sich dadurch, dass ihr holziger Stamm Unterstützung braucht, um hochzuklettern.
2. Nicht alle sind mehrjährig
Einige Kletterpflanzen sind mehrjährig, wie Jasmin zum Beispiel. Andere, wie wilder Wein, verlieren ihre Blätter und sterben ab. Manche sollten als einjährige Pflanzen behandelt werden, Wicken zum Beispiel.
3. Nicht alle klettern auf die gleiche Weise
Es gibt Ranken, die sich selbständig um Objekte winden können, wie zum Beispiel der Jasmin.
Andere benötigen Unterstützung beim Aufstieg – Bougainvillea und Kletterhortensien sind hierfür ein gutes Beispiel. Und dann gibt es noch solche, die an Oberflächen haften.
4. Manche Ranken lassen sich aus Samen ziehen
Schnell wachsende einjährige Ranken können problemlos aus Samen gezogen werden. Ein besonders duftendes Exemplar ist beispielsweise die Wicke.
5. Ranken als Vasenschmuck
Rankengewächse eignen sich hervorragend für Vasenschmuck oder Blumenarrangements. Kombiniert mit anderen Blüten und Gewächsen bilden sie ein recht ansehnliches Arrangement.
6. Ein radikaler Schnitt kann Wunder wirken
Obwohl einige Sorten wie die Kletterfeige wenig Pflege benötigen, sind die meisten Ranken anspruchsvoll und erfordern regelmässiges Beschneiden.

Sie haben Ihre Ranke vernachlässigt? Kein Problem, ein kräftiger Rückschnitt im Frühjahr kann wahre Wunder bewirken. Im nächsten Jahr wird die Ranke schöner und kräftiger als je zuvor nachwachsen.
7. Es gibt gute und schlechte Zeiten zum Pflanzen einer Ranke
Wie bei den meisten Pflanzen ist der beste Zeitpunkt zum Einpflanzen einer Ranke im späten Frühling, nach den letzten Frosttagen. Im Herbst, wenn sich das Wetter abkühlt und Regen einsetzt, sind ebenfalls optimale Bedingungen gegeben.