Faulige Tomatenpflanzen? Diese Krankheit könnte dahinter stecken
Die sogenannte «Braunfäule» ist bei Gärtnern gefürchtet. Aber wie lässt sich diese heimtückische Krankheit erkennen, bekämpfen und vermeiden?
Es ist ein Anblick, der jedem Hobbygärtner das Herz bricht: Eine Tomatenpflanze, deren Früchte verrotten und deren Blätter welken.
Der Übeltäter? Die berüchtigte «Braunfäule».
Doch wie erkennt man diese Plage rechtzeitig und was kann man dagegen tun?
Braunfäule – Ein stiller Killer in Ihrem Garten
Die Braunfäule, auch als «Tomato blight» bekannt, ist eine Pilzerkrankung, die vor allem bei feuchtem Wetter auftritt. Sie befällt nicht nur Tomaten, sondern auch andere Nachtschattengewächse wie etwa Kartoffeln.
Sie äussert sich durch braune Flecken auf den Blättern und Stängeln sowie faulende Früchte. Wenn sie erst einmal ausgebrochen ist, breitet sie sich rasend schnell aus und kann binnen weniger Tage ganze Pflanzenbestände zerstören.
Kampfansage an die Braunfäule
Es gibt Möglichkeiten, dieser fiesen Krankheit Paroli zu bieten.
Zum einen sollte man darauf achten, dass die Pflanzen genug Platz haben und gut belüftet sind. So wird ein feuchtes Klima, in dem die Braunfäule gedeiht, vermieden.
Zudem sollte man beim Giessen darauf achten, dass das Wasser nicht auf die Blätter spritzt.
Erste Hilfe bei Befall
Sollte es trotz aller Vorsichtsmassnahmen zu einem Ausbruch der Krankheit kommen, ist schnelles Handeln gefragt. Betroffene Pflanzen sollten sofort entfernt und entsorgt werden – aber bitte nicht auf den Kompost!
Denn dort kann der Pilz überleben und sich im nächsten Jahr erneut ausbreiten. Stattdessen sollte man die befallenen Pflanzenteile verbrennen oder über den Hausmüll entsorgen.
Die beste Waffe gegen die Braunfäule ist eine gute Beobachtungsgabe. Wer seine Pflanzen regelmässig kontrolliert und auffällige Veränderungen schnell bemerkt, hat gute Chancen, einen Ausbruch rechtzeitig zu stoppen.