Garten fit für den Winter machen ‒ unsere Tipps
Während der kalten Jahreszeit ist ihr Garten auf besonderen Schutz angewiesen. So machen Sie ihn winterfest.
Es ist kälter geworden ‒ und das bekommt auch Ihr Garten zu spüren. Damit Ihre Pflanzen überleben und gut ins neue Jahr starten, kommt es auf eine gute Vorbereitung an.
Vorbereitung: So fangen Sie an
Zuerst lohnt es sich, einen Herbst-Putz zu veranstalten. Eine letzte Unkraut-Jagd spät im Jahr kann Hunderte von Samenkörnern eliminieren, die nur darauf warten, im Frühling zu spriessen.
Es lohnt sich also definitiv, wenn Sie noch einmal zur Tat zu schreiten. Darüber hinaus sollte man sein Grünreich von Laub und anderen Abfällen befreien.
So werden potenzielle Überwinterungsplätze für Schädlinge oder Krankheiten minimiert.
Leichte Rückschnitte durchführen
Pflanzen entwickeln ihre volle Kältetoleranz erst, wenn sie ausgewachsen sind. Jüngere Pflanzen benötigen daher oft ein paar Jahre, bis sie ihr volles Potenzial erreichen.
In der Zwischenzeit sollten diese Pflanzen besonders geschützt werden. Ein leichter Rückschnitt kann hierbei Wunder wirken.
Schneiden Sie schwache oder dünne Äste zurück, die unter Schneelast beschädigt werden könnten. Kürzen Sie ausserdem lange Rosenstiele, um ein Abbrechen zu verhindern.
Pflege von Topfpflanzen: ein sicherer Hafen für den Winter
Auch um Pflanzen in Töpfen sollte sich gekümmert werden, denn sie sind gegenüber denen im Boden benachteiligt.
Die oberirdischen Teile der Pflanze können zwar schon ihre volle Kältetoleranz erreicht haben. Die Wurzeln aber sind durch die fehlende Erd-Isolierung anfälliger für Frostschäden.
Es kann deshalb hilfreich sein, robustere Arten zu wählen oder empfindlichere Exemplare ins Haus zu holen. Eine weitere Möglichkeit ist das Eingraben der Behälter, was denselben Isolationseffekt wie eine Bodenbepflanzung bietet.
Rasenpflege: Der letzte Schliff vor dem Winter
Eine letzte Herbstdüngung und Rückschnitt bereitet Ihren Rasen ebenfalls optimal auf den Winter vor. Der Schnitt sollte dabei 5 bis 7 cm hoch sein – dies verhindert das Ausbreiten von Pilzerkrankungen unter der Schneedecke.
Zeitgesteuerte Bewässerungssysteme können durch Stromspitzen während Winterstürmen beschädigt werden. Daher ist es besser, diese zu entleeren und abzuschalten.
Zu guter Letzt sollten Sie Ihre Gartenmöbel ins Haus bringen oder mit passenden Abdeckungen schützen. So können Sie sicher sein, dass alles gut durch den Winter kommt und im Frühling wieder einsatzbereit ist.