Geheimnis blühender Gärten: Was macht gute Pflanzenerde aus?
Damit Ihr Garten in voller Pracht blühen kann, braucht er eine gute Basis. Was einen hochwertigen Boden ausmacht, erfahren Sie in diesem Artikel.
Es ist kein Geheimnis, dass die Gesundheit Ihres Gartens direkt mit der Qualität des Bodens zusammenhängt.
Ein gut vorbereiteter und nährstoffreicher Boden kann den Unterschied zwischen einem blühenden Garten und traurigen, welkenden Pflanzen ausmachen.
So bereiten Sie Ihr Beet vor
Für Anfänger kann die Vorbereitung des Gartens eine entmutigende Aufgabe sein, doch keine Sorge. Hier sind drei einfache Schritte, um Ihren Boden pflanzfertig zu machen:
1. Säubern Sie Ihr die ausgewählte Fläche von Steinen und Wurzeln. Stechen Sie mit einem Spaten das Gras aus, machen Sie kleine Quadrate und heben Sie diese vorsichtig heraus.
2. Lockern Sie mit einer Harke den Boden auf. Mindestens 20 cm tief für Neugärten (30 cm wären noch besser), damit die Wurzeln leichter ins Erdreich eindringen können.
3. Fügen Sie organische Substanzen hinzu: Kompost oder abgelagerter Mist versorgen den Boden nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch seine Drainageeigenschaften und Struktur.
4. Nachdem der Kompost eingearbeitet wurde, glätten Sie das Beet mit einer Harke oder einem Rechen.
Verschiedene Bodentypen im Überblick
Es gibt drei Arten von Böden: Lehm-, Sand- und Schluffboden. Die ideale Bodentextur ist eine Mischung und besteht zu gleichen Teilen aus zu Sand, Schluff und Lehm.
Dieser Bodentyp speichert Feuchtigkeit, lässt Wasser aber auch ablaufen.
Eine Bodenanalyse wird Ihnen mehr über die Fruchtbarkeit Ihres Bodens verraten. Haben Sie besonders folgende Parameter im Blick: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese sind überlebenswichtig für Ihre Pflanzen.
Bestimmen Sie die Art Art Ihres Bodens
Um Ihren Garten wirklich zum Blühen zu bringen, sollten Sie die spezifischen Eigenschaften Ihres Bodens kennen.
Ist er sandig oder lehmig, sauer oder alkalisch, reich an Nährstoffen oder eher karg?
Die Kenntnis Ihres Bodentyps ist entscheidend für den Erfolg als Gärtner und macht die Gartenarbeit im Endeffekt einfacher. Es gibt drei Hauptkomponente, die sich kennen sollten: Bodentyp, Boden-pH-Wert, welche Bodennährstoffe vorhanden sind.
Der pH-Wert – Der Schlüssel zur optimalen Nährstoffaufnahme
Der pH-Wert des Bodens beeinflusst die Verfügbarkeit von Nährstoffen und Mineralien im Boden. Auch die die Fähigkeit einer Pflanze, diese Materialien aufzunehmen, zu absorbieren und zu regulieren wird davon beeinflusst.
Ein sehr hoher oder sehr niedriger pH-Wert führt zu einem Mangel oder einem Überschuss an Nährstoffen. Dies hat schlechtes Pflanzenwachstum zur Folge.
Nährstoffe im Boden
Wenn Ihr Boden eher nähstoffarm ist, können Sie Ihn mit hochwertigem Kompost anreichern. Aber Vorsicht: Zu viel organisches Material kann die mikrobielle Aktivität stark erhöhen.
Dies hat zur Folge, dass im Boden enthaltener Stickstoff aufbraucht und der pH-Wert des Bodens beeinträchtigt wird.
