Geheimnis blühender Gärten: Was macht gute Pflanzenerde aus?

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am 10.01.2025 - 15:19

Ihr Gartenboden ist die Basis für das Wachstum Ihrer Pflanzen. Wie steht es um die Qualität der Pflanzenerde? Erfahren Sie alles Wissenswerte.

Pflanzenerde, Hände
Die Qualität des Pflanzenbodens ist entscheidend. - Depositphotos

Wenn Ihr Gartenboden gut vorbereitet ist, werden Sie das Ergebnis bald direkt zu sehen bekommen: Die Pflanzen blühen in ihrer vollen Pracht. Ist er es nicht, wirken die Pflanzen trist, welk und ungesund.

Wir verraten, worauf es wirklich ankommt, damit ihre Pflanzen alle wichtigen Nährstoffe bekommen.

Schritt für Schritt: Bereiten Sie Ihren Boden vor

Säubern Sie Ihr die ausgewählte Fläche von Steinen und Wurzeln. Stechen Sie mit einem Spaten das Gras aus, machen Sie kleine Quadrate und heben Sie diese vorsichtig heraus.

Lockern Sie mit einer Harke den Boden auf. Mindestens 20 cm tief für Neugärten (30 cm wären noch besser), damit die Wurzeln leichter ins Erdreich eindringen können. Fügen Sie organische Substanzen hinzu

Kompost oder abgelagerter Mist versorgen den Boden nicht nur mit Nährstoffen, sondern verbessern auch seine Drainageeigenschaften und Struktur. Nachdem der Kompost eingearbeitet wurde, glätten Sie das Beet mit einer Harke oder einem Rechen.

Welche Bodenarten gibt es?

Es gibt drei Arten von Böden: Lehm-, Sand- und Schluffboden. Die ideale Bodentextur ist eine Mischung und besteht zu gleichen Teilen aus zu Sand, Schluff und Lehm. Dieser Bodentyp speichert Feuchtigkeit, lässt Wasser aber auch ablaufen.

Blumentopf Erde
Bei einer Bodenanalyse wird Ihr Boden auf verschiedene Parameter getestet. - Depositphotos

Eine Bodenanalyse wird Ihnen mehr über die Fruchtbarkeit Ihres Bodens verraten. Haben Sie besonders folgende Parameter im Blick: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Diese sind überlebenswichtig für Ihre Pflanzen.

Bestimmen Sie die Art Ihres Bodens

Um Ihren Garten wirklich zum Blühen zu bringen, sollten Sie die spezifischen Eigenschaften Ihres Bodens kennen. Ist er sandig oder lehmig, sauer oder alkalisch, reich an Nährstoffen oder eher karg?

Die Kenntnis Ihres Bodentyps ist entscheidend für den Erfolg als Gärtner und macht die Gartenarbeit im Endeffekt einfacher.

Es gibt drei Hauptkomponenten, die sich kennen sollten: Bodentyp, Boden-pH-Wert, welche Bodennährstoffe vorhanden sind.

Der pH-Wert – Der Schlüssel zur optimalen Nährstoffaufnahme

Der pH-Wert des Bodens beeinflusst die Verfügbarkeit von Nährstoffen und Mineralien im Boden. Auch die Fähigkeit einer Pflanze, diese Materialien aufzunehmen, zu absorbieren und zu regulieren, wird davon beeinflusst.

Setzling Boden
Bodentyp, pH-Wert und Nährstoffgehalt spielen beim Pflanzenwachstum eine grosse Rolle. - Depositphotos

Ein sehr hoher oder sehr niedriger pH-Wert führt zu einem Mangel oder einem Überschuss an Nährstoffen. Dies hat schlechtes Pflanzenwachstum zur Folge.

Nährstoffe im Boden

Wenn Ihr Boden eher nährstoffarm ist, können Sie ihn mit hochwertigem Kompost anreichern. Aber Vorsicht: Zu viel organisches Material kann die mikrobielle Aktivität stark erhöhen.

Dies hat zur Folge, dass im Boden enthaltener Stickstoff aufbraucht und der pH-Wert des Bodens beeinträchtigt wird.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen