Kompost selbst herstellen ‒ so funktioniert es wirklich
Kompostieren hat viele Vorteile, unter anderem, dass Sie Abfälle recyceln. Achten Sie auf diese Punkte, um einen eigenen, starken Komposthaufen herzustellen.
Die Seele eines fruchtbaren Gartens ist sein Boden: Pflegt man ihn gut, fügt sich der Rest wie von selbst. Und was könnte den Boden besser nähren als hausgemachter Kompost?
Fertiger Kompost hat eine wunderschöne dunkle Farbe und riecht nach Waldboden. Ein paar holzige Stückchen sind kein Problem.
Wenn Sie Ihren Kompost im Spätherbst dem Boden zufügen, kann er sich den ganzen Winter über zersetzen. Im Frühjahr ist dieser wunderbar weich.
Kompostieren leicht gemacht: Das kann rein
Ideal ist ein Kubikmeter oder mehr an Volumen für Ihren Komposthaufen. Je grösser er ist, desto schneller erwärmt er sich und kühlt seltener ab.
Aber keine Sorge: Auch kleinere Haufen funktionieren. Die Zutaten lassen sich grob in Braunes (hoher Kohlenstoffgehalt) und Grünes (hoher Stickstoffgehalt) unterteilen.
Nehmen Sie beispielsweise eine Schicht Laub, grüne Pflanzenreste und etwas Holzasche. Auch Stroh, zerrissenen Kartons und holzige Reste hinzu können Sie hinzufügen.
Diese Zutaten lieber vermeiden
Eine gute Mischung aus Braunem und Grünem, genug Feuchtigkeit sowie regelmässiges Umschichten im Haufen können den Prozess erheblich beschleunigen. Vermeiden Sie jedoch tierische Produkte wie Fleisch oder Käse sowie gekochtes Essen.
Diese könnten Ratten anlocken. Auch Brot, Pasta und Getreide sollten nicht kompostiert werden. Vorsicht ist auch bei Unkraut geboten:
Einjährige Arten mit Samen können im Kompost überleben und sich dann in Ihrem Garten ausbreiten. Die Wurzeln von mehrjährigem Unkraut sollten ebenfalls nicht kompostiert werden.