Grüne Therapie: So gut ist Gärtnern für Körper und Geist

Franziska Broschat-Jendernalik
Franziska Broschat-Jendernalik

Am 20.05.2024 - 15:47

Gärtnern ist mehr als nur ein Hobby. Wir verraten Ihnen, wie die Arbeit im Garten sich positiv auf Ihre körperliche und geistige Gesundheit auswirkt.

Lächelnder Gärtner mit Blumentopf in der Hand
Gärtnern hat einen positiven Einfluss auf die körperliche Gesundheit und das seelische Wohlbefinden. - Depositphotos

Gärtnern ist mehr als nur ein Hobby. Es hat positive Auswirkungen auf unseren Stresspegel, unsere Stimmung und sogar den Blutdruck.

Gartenarbeit ist, so gesehen, eine Therapieform, die sowohl die körperliche als auch geistige Gesundheit verbessert.

Wir zeigen Ihnen, welchen heilsamen Einfluss das Gärtnern auf Ihr Wohlbefinden haben kann.

Gartenboden erdet unseren Körper, Geist und Seele

Auch der Boden selbst spielt eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit. Er enthält Mikroben und Nährstoffe, die unser Immunsystem stärken können.

Für viele Menschen ist Gärtnern Lebenskraft in ihrer reinsten Form: Aus einem winzigen Samenkorn entsteht durch liebevolle Pflege eine prächtige Pflanze, die Blüten und oft auch Früchte trägt.

Hände halten kleine Topfpflanzen
Gärtnern unterstützt Stressbewältigung und hilft dabei, dass wir uns buchstäblich wie seelisch geerdet fühlen. - Depositphotos

Dieser Prozess kann bei nötiger Stessbewältigung unterstützen. Überhaupt erdet uns der Umgang mit Boden und der Natur, Angst und Stress haben so weniger Chancen.

Selbst angebaute Nahrung ist gesünder

Wer seinen eigenen Gemüsegarten hat, ernährt sich automatisch gesünder. Denn selbst angebautes Obst und Gemüse ist meist frei von Pestiziden oder Chemikalien – so natürlich und biologisch wie überhaupt möglich.

Für den Anbau Ihrer eigenen Obst- und Gemüsesorten brauchen Sie auch gar nicht viel Platz. Viele Sorten wie Tomaten, Erdbeeren oder Chilis gedeihen nämlich auch in Töpfen hervorragend.

Zusammen Gärtnern kultiviert Freundschaften

Die gemeinsame Arbeit im Grünen fördert Beziehungen und Freundschaften.

Mehrere Gärtner pflanzen zusammen Gemüse an
Gemeinschaftliches Gärtnern stärkt das Sozialleben. - Depositphotos

Obendrein sorgt gemeinschaftliches Gärtnern für einen regelmässigen sozialen Austausch, der wichtig für das seelische Wohlbefinden ist.

Ihre Kraft und Ausdauer werden besser

Auch körperlich tut Gärtnern gut: Es verbessert die Beweglichkeit, Ausdauer und das Herz-Kreislauf-System. Wir verbrauchen beim Jäten, Harken oder Rasenmähen genauso viele Kalorien wie im Fitnessstudio.

Durch das regelmässige Draussensein erhöht sich auch unsere Vitamin-D-Aufnahme. Eine wichtige Voraussetzung für gesunde Knochen sowie entzündungs- und infektionshemmend.

Trost finden im meditativen Arbeiten

In besonders schwierigen Lebensphasen kann das konzentrierte Arbeiten im Garten helfen, die Gedanken zu fokussieren und neue Hoffnung zu schöpfen.

Manchmal reicht schon die meditative Tätigkeit, oder der Umgang mit Blumen oder anderen Gewächsen, die an einen geliebten Menschen erinnern. Viele Menschen finden in ihrem Garten einen Ort des Friedens und des Trostes.

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