Gemeinsam wohnen: Wie verhindern wir Konflikte bei der Einrichtung?
Sobald Sie ein Zuhause mit Ihrem Partner teilen, wird es ernst. Oft sind Konflikte bei gemeinsamen Entscheidungen vorprogrammiert, etwa bei der Einrichtung.
Sie wünschen sich helle Farben, Ihr Partner tendiert aber zu dunklen. Ausserdem möchten Sie Ihre gemeinsame Wohnung eher funktional einrichten, während er doch andere Pläne hat.
Wie findet man Lösungen, ohne sich in die Haare zu kriegen?
Schlafzimmer: Alles dreht sich um die gemeinsame Schlafstätte
Der erste Konflikt beginnt oft schon beim Kauf der neuen Matratze. Einer will eine weiche, dicke Matratze, der andere vielleicht eine harte, die besser ist für den Rücken. Was tun?
Lassen Sie sich gemeinsam in einem Matratzengeschäft beraten – vielleicht haben die eine Lösung, die für beide passt. Oder vielleicht können Sie sich immerhin schon auf eine Marke einigen, das kann schon hilfreich sein, für die weitere Auswahl.
Wenn Sie sich partout nicht für einen Einrichtungsstil entscheiden können, können Kindheitserinnerungen bei der Gestaltung des Wohnraums helfen. Unsere Erfahrungen aus vergangenen Zeiten kann unser Verhalten in aktuellen Situationen beeinflussen – sogar wenn es um die Möbel-Auswahl geht.
Hören Sie zu und suchen Sie Kompromisse
Vermeiden Sie Streit, wenn es um die Einrichtung geht. Versuchen Sie das Ganze mit einem therapeutischen Ansatz zu betrachten.
Wichtig dabei ist vor allem die Fähigkeit, dem anderen zuzuhören und Kompromisse eingehen zu können. Ausserdem geht es oftmals nicht nur um die Ästhetik eines Raumes, sondern darum, eine positive Beziehung zum Raum aufzubauen.
Für viele Paare ist das Schlafzimmer ein grosser Streitpunkt. Sollte er eher ein Entspannungs- oder Aktivitätsraum sein?
Kompromiss statt Chaos
Die Art, wie eine Person ihren Wohnraum gestalten will, hat oftmals auch mit dem Charakter zu tun. Eine extrovertierte Person mag vielleicht mehr Farbe und Geräusche – eine introvertierte Person mag es hingegen eher ruhig.
Abschliessend gilt: Bei der Wohnungs-Gestaltung sollten Sie immer versuchen, Kompromisse zu finden und Rücksicht auf die Bedürfnisse des anderen zu nehmen. Da ist es egal, ob es um die Auswahl der Matratze oder den Standort des Wäschekorbes geht!