Schlaflos? Diese 5 Einrichtungsfehler sind schuld

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Zu einer guten Schlafhygiene gehört auch ein einladendes Schlafzimmer. Doch oft passieren Fehler, die Sie ganz einfach vermeiden können.

Nachdenkliche Frau im bett
Wer schlecht schläft, sollte die Einrichtung des Schlafzimmers überdenken. - Depositphotos

Etwa ein Viertel der Schweizer Bevölkerung kämpft regelmässig mit Schlafproblemen, so das Bundesamt für Statistik. Woran nur wenige Menschen denken, ist die persönliche Einrichtung als Einflussfaktor.

Diese kann die Schlafqualität fördern oder aber verschlechtern. Wir verraten, welche typischen Fehler Sie vermeiden sollten.

1. Falsche Farbwahl sorgt für Unruhe

Manchmal kann uns die verkehrte Wandfarbe tatsächlich um den Schlaf bringen oder vorhandene Schlafprobleme zumindest verstärken. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn die Farben zu grell oder zu viele Muster vorhanden sind.

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Um für eine gemütliche Schlafatmosphäre zu sorgen, sollten die Wände nicht zu grell oder aufregend sein. - Depositphotos

Beides sorgt für Unruhe und beeinflusst die Atmosphäre im Raum. Entscheiden Sie sich im Schlafzimmer zum Beispiel für neutrale, warme Farben.

Oder bringen Sie mit dunklen Tönen einen stimmungsvollen, beruhigenden Touch in Ihren Raum.

2. Unangenehme Bettwäsche? Weg damit

Auch bei der Auswahl unserer Bettwäsche sollten wir vorsichtig sein. Bestimmte Materialien und zu viele Muster können sich negativ auf unsere Schlafroutine auswirken.

Dabei geht es nicht nur um ästhetische Aspekte. Polyester leiten beispielsweise Hitze schlechter ab als Naturmaterialien, was zu einer unangenehm warmen Schlaftemperatur führt.

Entscheiden Sie sich deshalb zum Beispiel für leichte Baumwolle.

3. Lichtquellen: die versteckten Störenfriede

Eine weitere Ursache für schlaflose Nächte sind externe Lichtquellen. Selbst kleine LED-Anzeigen an Elektrogeräten oder Strassenlaternen vor dem Fenster können genug Licht abgeben, um unseren Körper am Einschlafen zu hindern.

Müde Frau im Bett
Wenn das Schlafzimmer nicht abgedunkelt werden kann, sind Schlafprobleme oft vorprogrammiert. - Depositphotos

Experten raten daher zur Investition in Verdunkelungsvorhänge oder -rollos, um das Zimmer so dunkel wie möglich zu halten.

4. Zu viel Technik ist keine gute Idee

Aber nicht nur passive Lichtquellen beeinflussen unseren Schlaf negativ. Ob Tablets oder Smartphones, Technik kann uns vor der Bettzeit am Einschlafen hindern.

Das blaue Licht dieser Geräte hemmt die Produktion des schlaffördernden Hormons Melatonin. Mindestens eine Stunde vor Ihrer eigentlichen Bettzeit sollten Sie Ihre Geräte deshalb zur Seite legen.

Tipp: Greifen Sie stattdessen zum Beispiel zum guten alten Buch, wenn Sie nicht sofort einschlafen können.

5. Gestaltungsflop: Wenn Möbel zum Problem werden

Neben diesen offensichtlichen Fallen gibt es auch subtilere Gestaltungsfehler im Raumdesign selbst, die einen gesunden Schlafrhythmus behindern können. Eine überladene Zimmerecke mit Deko-Elementen oder ein chaotisch positioniertes Bett tragen nicht gerade zur Entspannung bei Nacht bei.

Fachleute empfehlen hier eine minimalistische Herangehensweise: Weniger ist mehr.

Durch gezieltes Entrümpeln und eine bewusste Platzierung der Möbel lässt sich ein harmonisches Ambiente schaffen, das zum Träumen einlädt.

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