Trendiges Jugendzimmer gestalten: So klappt's
Der Wandel vom Kinderzimmer zum Teenie-Raum ist nicht immer leicht. Mit den richtigen Tipps klappt es.
Wird Ihr Kind älter, ändern sich die Vorlieben und Bedürfnisse häufig. Dies erfordert auch eine Umgestaltung des ehemaligen Kinderzimmers.
Worauf kommt es an?
Was wünscht sich Ihr Nachwuchs?
Der erste Schritt bei der Umgestaltung des Kinderzimmers ist von enormer Bedeutung. Hierbei geht es darum, herauszufinden, was Ihr Teenager eigentlich möchte. Binden Sie Ihr Kind in den Entscheidungsprozess ein.
Das stärkt sein Selbstbewusstsein und sorgt für Motivation für das Projekt. Letztlich sorgt es auch dafür, dass der Nachwuchs stolz ist auf dieses kleine Reich, das er sein Eigen nennt.
Welche Lieblingsfarben sollen dominieren? Gibt es Hobbys, die in irgendeiner Form im Zimmer Platz finden können – etwa eine Ballettstange an der Wand? Wie sieht es aus mit Vorlieben für gewisse Möbel – Schlafcouch oder Hochbett, Lümmelsessel oder Leseecke?
Dann ist Aufräumen angesagt, und zwar gemeinsam. Motivieren Sie Ihren Teenager dazu, seine Sachen auszumisten. Das erleichtert es ihm später, dass die richtigen Klamotten noch da sind und er sie im Kleiderschrank findet.
Wie Sie Chaos verhindern
Apropos Kleiderschrank: Hier empfiehlt es sich, das Innere nach einem gewissen System zu strukturieren. Bei der Organisation eines Kleiderschranks ist es wichtig, dass das Prinzip für den Teenager Sinn macht.
An welche Gegenstände muss man häufig ran, welche können weiter oben verschwinden, weil man sie nicht so oft braucht? Solche Fragen vorab zu klären, hilft ungemein, um auf Dauer Ordnung zu halten. Dann ist Strukturierung von Bedeutung – ein Platz für Socken, eine Schublade für T-Shirts, und Sweatshirts kommen alle an Kleiderhaken. Kleinere Körbe oder Boxen für Schmuck und Kleinteile sind ebenfalls sehr nützlich.
Platzmangel ist ein häufiges Thema im Kinderzimmer. Das wird auch im Jugendzimmer nicht anders sein. Eine Lösung besteht in multifunktionalen Möbeln – etwa ein Bett mit eingebauten Schubladen und Regalen.
Auch kann es Sinn machen, das Zimmer in bestimmte Zonen einzuteilen. So hilft ein spezieller Bereich zum Schlafen beim Abschalten, und ein gemütlicher Sessel mit guter Beleuchtung lädt zum Lesen ein.
Vintage trifft auf Modern
Bevor man sich ins Möbelgeschäft stürzt und zig Sachen neu kauft, sollte man sich das Vorhandene genauer ansehen. Was lässt sich auch im «neuen» Zimmer noch benutzen? Kann man die alte Truhe zum Nachttisch umfunktionieren? Das Gute an solchen Umwandlungen ist auch, dass sie dem Raum Individualität geben.
Ist Ihr Kind vielleicht Fan einer bestimmten Ära? Tapeten im Vintagestil verleihen den Wänden möglicherweise ein besonderes Flair à la Fünfziger- oder Sechzigerjahre. Es reicht häufig auch, sich nur eine einzige Wand zur Umgestaltung vorzunehmen.
Im Idealfall schaffen Sie mit der Metamorphose des Jugendzimmers einen Wohlfühlort für Ihren Nachwuchs. Und eine Erinnerung, an die Sie gerne zurückdenken.