Wie finde ich Pflanzen, die zu meinem Garten passen?
Bei der Pflanzenauswahl tut sich so mancher Hobbygärtner schwer. Hier kommen einige Insider-Tipps, um eine Naturoase zu erschaffen.
Gartenbesitzer wissen, dass das Grün in der heimischen Naturoase eine Wohltat für die Seele ist. Allerdings kommt es hierbei auch auf die Auswahl der richtigen Pflanzen an.
Diese sollte stets achtsam erfolgen.
Auf die Qualität kommt es an
Sicherlich ziehen leuchtende Blütenfarben jeden Blick auf sich. Doch das wahre Geheimnis einer vitalen Pflanze liegt in ihrem Fundament – dem Wurzelwerk.
Üppiges Wurzelwachstum und sichtbare Wurzeln am Topfboden sind ein Zeichen dafür, dass die Pflanze bereits eine kräftige Basis gebildet hat.
Zudem empfiehlt sich der Kauf von Knospen tragenden Pflanzen bei renommierten Baumschulen mit guter Qualitätssicherung und genauer Kennzeichnung. Andernfalls ist es sicherer, blühende Exemplare zu erwerben – so weiss man genau, was man bekommt.
Was Ihre Pflanzen brauchen
Eine westseitige Ausrichtung Ihres Beetes bietet ideale Lichtbedingungen für viele Arten. Doch auch sonnenverwöhnte oder schattenliebende Pflanzen finden ihren Platz, wenn man ihre Bedürfnisse kennt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bodenbeschaffenheit. Ob sandig oder lehmig – jede Erde hat ihre speziellen Bewohner.
Wir empfehlen den Kauf von regional angepassten Pflanzen aus lokalen Baumschulen, wo Sie detaillierte Informationen zu jeder Art erhalten können.
Kontraste setzen: Spiel mit Formen und Höhen
Eine einheitliche Beetgestaltung kann schnell eintönig wirken. Bringen Sie Abwechslung in Ihr Grün durch den Kontrast verschiedener Blumen- und Laubformen sowie unterschiedlicher Wuchshöhen. So entsteht Tiefe und Dynamik im Gartenbild.
Manche Pflanzen erfreuen uns mit einer langanhaltenden Blütezeit, andere wiederum blühen nur kurzzeitig, aber intensiv auf. Bei der Auswahl Ihrer grünen Mitbewohner sollten Sie daher immer bedenken: Was kommt nach der Blüte?
Pflanzdichte & Pflege: Raum zum Wachsen geben
Jede Pflanze braucht ihren Freiraum – wie viel genau, verrät meist das Etikett. Wenn diese Information fehlt, hilft eine einfache Regel: Stauden sollten etwa schulterbreit auseinander gepflanzt werden.
Falls Lücken entstehen, können diese mit ein- oder zweijährigen Pflanzen aufgefüllt werden. Sie konkurrieren nicht langfristig um den Platz und bieten eine farbenfrohe Überbrückung, bis die Stauden ihre volle Grösse erreicht haben.