Wie Sie die gefürchtete Kartoffelfäule stoppen
Die Kartoffelfäule, auch als Knollenfäule bekannt, ist ein unerwünschter Gast im Garten und kann sogar ganze Ernten zerstören. So retten Sie Ihre Kartoffeln.
Die Kartoffelfäule ist ein Schreckgespenst für jeden Hobbygärtner. Ein heimtückischer Pilz (Phytophthora infestans) befällt sowohl das Laub als auch die Knollen der Pflanzen.
Der zerstörerische Pilz wurde berüchtigt durch seine Rolle in der irischen Hungersnot des 19. Jahrhunderts, bei dem er nicht nur Feldfrüchte auf dem Acker vernichtete, sondern auch eingelagerte Vorräte befiel.
Heutzutage wird dieser Schädling immer häufiger gesichtet – wegen wärmerer Wintern und feuchteren Sommern.
Schützen Sie Ihre Ernte vor dem Untergang
Die ersten Anzeichen von Kartoffelfäule sind dunkle Flecken auf den Blättern, welche sich schnell ausbreiten können. Sobald Sie die ersten Anzeichen von Fäulnis bemerken, sollten Sie sofort handeln.
Schneiden Sie das Laub und die Stängel auf Bodenhöhe ab. Lassen Sie dann die Knollen drei Wochen ungestört in der Erde, denn dies sollte ausreichen, um alle restlichen Sporen abzutöten.
Sofern sich die Knollen noch nicht entwickelt haben, sollten Sie alle betroffenen Pflanzen vorsichtshalber entfernen. Kompostieren Sie die abgeschnittenen Abfälle nicht in Ihrem Garten, sondern entsorgen Sie diese, um der Gefahr einer Ausbreitung vorzubeugen.
Hinweis
Starker Regen kann gefährlich werden, sofern dieser Sporen der Kartoffelfäule in Ihren Boden schwemmt, wo sich die Fäulnis ausbreitet. Bauen Sie Ihre Kartoffeln deshalb jedes Jahr auf einem frischen Stück Erde an.