Wie organisiere ich mein Haus, ohne viel Geld auszugeben?
Ordnung und Kreativität in den eigenen vier Wänden müssen Sie nicht ein Vermögen kosten. Wie das geht? Lesen Sie weiter.
Oft glaubt man, kein Budget für die Neuorganisation der eigenen Wohnung oder des Hauses zu haben. Müssen Sie im Grunde auch nicht:
Es muss nicht teuer sein oder immer Geld kosten, für Ordnung zu sorgen.
Zu Beginn: Werden Sie alles Unnötige los
Die erste Initiative für ein wirklich organisiertes Zuhause besteht darin, zu entrümpeln. Gehen Sie Ihre Sachen durch und werden Sie alles los, was Sie nicht benutzen oder mögen. Unordnung stellt im Grunde nichts anderes dar als aufgeschobene Entscheidungen. Sie behindert die effektive Nutzung eines Raums und bremst alle Bemühungen rund um Organisation.
Im Laufe dieses Prozesses werden Sie feststellen, dass leere Aufbewahrungsboxen und Behälter übrig bleiben. Die können Sie für Ihr weiteres Projekt gut gebrauchen. So lassen sich beispielsweise kleine Schachteln super als Einsätze in Bädern, Schreibtischen und Werkzeugschubladen wiederverwenden.
Was ausserdem hilft, Struktur ins Zuhause zu bringen, ist, sich auf den Platz zu beschränken, der da ist. Wenn Sie nur ein Bücherregal besitzen, das überquillt, und sich Bücher rundherum stapeln, dann ist es angebracht, auszumisten. Wenn Sie sich an Ihr «Platzbudget» halten, macht Ihnen das die Organisation Ihres Hauses einfacher. Denn damit müssen Sie wirklich pragmatisch über den Umfang der Sachen nachdenken, die sich anstauen.
Sortieren Sie Ihre Papiere neu: So geht's
Um Papierkram zu minimieren, hilft Ihnen die Digitalisierung. Fotografien Sie Gebrauchsanweisungen für Geräte ab, scannen Sie Rechnungen ein. Nutzen Sie die Notizen-App auf Ihrem Handy anstatt auf einem Zettel zu notieren.
Was Ihnen ausserdem nützt, die Übersicht zu behalten? Erstellen Sie beispielsweise ein Google-Dokument mit Links zu PDFs von Handbüchern und anderen Dateien. So haben Sie schnell Zugriff darauf. Es gibt zudem zahlreiche Apps zur Reduzierung von Papierchaos oder solche, mit denen Sie Ihre To-Dos festhalten können.
Aus alt mach neu – mit festem Platz
Eine weitere Aufbewahrungsidee, die kein Geld kostet, und zugleich sehr charmant wirken kann: Alte Einmachgläser eignen sich perfekt für Stifte und Bleistifte, Make-up-Schwämme im Badezimmer oder sogar zur Aufbewahrung von Kleingeld.
Zusätzlich wichtig: Egal, ob es sich um einen luxuriösen Aufbewahrungskorb handelt oder um eine für Schlüssel umfunktionierte Schuhschachtel: Legen Sie für alles einen festen Platz fest, das reduziert täglichen Stress und Frustration enorm.
Übrigens: Wenn man sich mit der Organisationsaufgabe überfordert fühlt, spricht nichts dagegen, sich Hilfe zu holen. Fragen Sie Freunde oder Familienmitglieder um Rat. Oft ist ein objektiver Blick nützlich zur Strukturierung von Chaos.