Der kleine Dschungel fürs Zuhause: So erstellen Sie ein Terrarium
Sie sind auf der Suche nach einer kreativen Möglichkeit, Ihrem Wohnraum etwas Grün zu verleihen? Dann ist ein Terrarium genau das Richtige für Sie.
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und bringen Sie frisches Grün in Ihre vier Wände. Mit unserem Schritt-für-Schritt-Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie man ein bezauberndes Terrarium im Glas kreiert.
Dabei handelt es sich um eine Miniaturgartenlandschaft in einem Glasbehälter. Diese ist optisch ansprechend und bereitet Freude bei der Pflege.
Zwei Schlüssel zum Erfolg
Ein erfolgreiches DIY-Terrarium hängt von zwei wichtigen Faktoren ab: Erstens geht es darum, Schichten zu wählen, die Nährstoffe liefern und gleichzeitig für Drainage sorgen. Das fördert das Wurzelwachstum und beugt Pilzen sowie Krankheiten vor.
Zweitens spielt Feuchtigkeit eine entscheidende Rolle – je nachdem, ob man sich für ein offenes oder geschlossenes Terrarium entscheidet.
Pflanzenauswahl: Der erste Schritt zur eigenen Oase
Die Wahl der Pflanzen sollte auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sein. Einige Pflanzen gedeihen in feuchten Umgebungen besser als andere; diese eignen sich idealerweise für ein geschlossenes Terrarium.
Andere Pflanzen wie Sukkulenten oder Kakteen bevorzugen trockenere Verhältnisse. Sie fühlen sich daher in einem offenen Terrarium wohl.
Von Grund auf: Die richtige Vorbereitung des Bodens
Nach der Auswahl des richtigen Behälters und der passenden Pflanzen geht es an die Vorbereitung des Bodens. Hierbei sollte man eine Drainageschicht aus Sand, kleinen bis mittelgrossen Kieselsteinen oder kleinen Steinen schaffen.
Diese Schicht verhindert Fäulnis und Krankheiten, indem sie überschüssiges Wasser von den Wurzeln abzieht.
Die perfekte Umgebung für Ihre Pflanzen
Nachdem die Drainageschicht angelegt wurde, folgt eine Lage Landschaftsgewebe mit Aktivkohle darüber. Die Kohle filtert Giftstoffe heraus und hält so Ihre Pflanzen gesund.
Anschliessend wird eine Schicht Sphagnum-Moos aufgetragen. Diese speichert Wasser und verlängert so die Bewässerungsintervalle.
Pflegehinweise: So bleibt Ihr Terrarium lange grün
Ein Terrarium erfordert regelmässige Pflege – vor allem in Bezug auf die Wasserversorgung ist Achtsamkeit gefragt.
Bei einem geschlossenen Terrarium sollten Sie darauf achten, nicht zu viel zu giessen. Einmal im Monat sollte der Deckel entfernt werden, um Luftzirkulation zu ermöglichen.
Ein offenes Terrarium hingegen benötigt weniger Feuchtigkeit. Hier reicht es meist aus, wenn Sie einmal pro Woche giessen – oder wann immer der Boden trocken aussieht.