Knoblauchzucht in der Wohnung ohne Garten: So klappt es

Kiran Iqbal
Kiran Iqbal

Am 27.07.2024 - 06:22

Knoblauch unterstützt Herz- und Gefässgesundheit und darf in vielen Speisen einfach nicht fehlen. Tipps, um ihn zu Hause anzupflanzen.

Knoblauch
Wer keinen Garten hat, kann Knoblauch ganz einfach zu Hause züchten. - Depositphotos

Knoblauch ist gesund und verleiht vielen Speisen ein besonderes Aroma. Wenn Sie keinen Garten haben, um ihn anzubauen, ist das kein Problem.

Denn die herzhaften Knollen lassen sich auch in der Wohnung züchten. Der Anbau von Knoblauch zu Hause beginnt mit der Auswahl des richtigen Saatguts.

Knoblauch
Wegen seiner gesunden Inhaltsstoffe gehört Knoblauch zu einer ausgewogenen Ernährung. - Depositphotos

Statt auf herkömmliche Supermarkt-Knollen zurückzugreifen, empfiehlt es sich, spezielle Saatknollen zu verwenden. Diese sind frei von Keimhemmern und garantieren eine ertragreiche Ernte.

Knoblauch zu Hause anpflanzen: So geht's

Zuallererst benötigt man einen Behälter oder Topf mit einer Tiefe von mindestens 20 Zentimetern und eine gute Drainage. Eine Mischung aus Blumenerde und Kompost bietet die ideale Grundlage für das Wachstum des Knoblauchs.

Nachdem der Boden vorbereitet ist, können die Zehen vorsichtig mit der Spitze nach oben in die Erde gesetzt werden. Dabei sollte zwischen den einzelnen Zehen genügend Platz gelassen werden; ein Abstand von etwa acht Zentimetern gilt als Richtwert.

Ein sonniger Standort am Fenster sorgt dafür, dass die Pflanzen genug Licht bekommen und gedeihen können.

Pflegeleicht, aber anspruchsvoll

Nach dem Einsetzen benötigt die angehende Knoblauchernte reichlich Wasser. Doch Vorsicht, denn Staunässe muss unbedingt vermieden werden.

Eine regelmässige Bewässerung hält den Boden feucht, ohne ihn zu übersättigen. Mit etwas Geduld beginnen sich bald grüne Sprossen zu zeigen – ein Zeichen dafür, dass alles richtig gemacht wurde.

Knoblauch im Topf
Es ist wichtig, den heranwachsenden Knoblauch zu pflegen, um von einer guten Ernte zu profitieren. - Depositphotos

Um sicherzustellen, dass die Pflanzen kräftig wachsen und eines Tages geerntet werden können, sollten sie weiterhin gut gepflegt werden. Dazu gehört auch, jegliches Unkraut rund um die Sprösslinge zu entfernen.

Geduld zahlt sich aus

Es dauert einige Monate, bis der Erntezeitpunkt erreicht ist. Wenn die Blätter gelblich-braun gefärbt sind und zu welken beginnen, darf man stolzer Besitzer seiner ersten selbstgezogenen Knolle sein.

Ausgraben statt Ausreissen lautet dabei das Motto beim Ernten. Mit passendem Gartenwerkzeug lässt sich vermeiden, dass man versehentlich den Schaft beschädigt, was wiederum eine längere Lagerdauer ermöglicht.

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