Metall-Mix zuhause: Stilbruch oder Design-Highlight?
Bei der Einrichtung der eigenen vier Wände spielt Individualität eine grosse Rolle. Doch wie geht man bei der Auswahl von passendem Metall vor?
Wir alle streben danach, unseren eigenen Geschmack zu verfeinern und eine einzigartige Stil-DNA zu entwickeln.
Doch was tun, wenn wir vor einer Entscheidung stehen, die unser Verständnis von Ästhetik auf die Probe stellt?
Die Frage ist simpel: Sollten wir verschiedene Metalle mischen oder sollten wir bei einem bleiben?
Experte rät zu Konsistenz
Jake Arnold, bekannt für seine luxuriösen Designs mit traditionellem Touch in Promi-Residenzen, hat diese Frage ins Rampenlicht gerückt. In seinem TikTok-Video «Renovierungsfehler vermeiden» rät er dazu, sich auf eine Art von Sanitärmetall festzulegen, um Konsistenz zu gewährleisten.
Schauen wir aber auf unsere Schmuckkollektionen: Sind nicht gerade die gemischten Gold- und Silberstücke besonders reizvoll? Aber gilt dieser Charme der Vielfalt auch für unser Zuhause?
Designexperten klären auf
Drei Designer teilen ihre Ansichten über dieses kontroverse Thema: Isern Serra bevorzugt einen minimalistischen Ansatz ohne viele visuelle Informationen. Er setzt Metalle entweder sparsam ein oder lässt sie als zentrales Highlight strahlen.
Athena Calderone hingegen sieht im Mischen von Metallen eine Möglichkeit, Individualität auszudrücken. Sie vergleicht es mit dem Tragen verschiedener Designer oder Silhouetten – die Vielfalt macht uns einzigartig.
Katie Harbison setzt auf eine harmonische Farbpalette und mischt zwar verschiedene Metalle, jedoch immer in ähnlichen Tönen. Kontrastierende Metalle sind hingegen nicht ihr Ding.
Perfekte Balance finden
Ob man nun für oder gegen das Mischen von Metallen ist: Der Schlüssel liegt in der Kohärenz des Gesamtbildes.
Serra strebt nach einer einheitlichen Ästhetik im gesamten Raum, während Harbison nie mehr als zwei verschiedene Metalle miteinander kombiniert. Athena Calderone ermutigt dazu, den eigenen Stil zu erkunden und sich nicht strikt an Regeln zu halten.
Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Warum also sollten wir uns bei unserer Einrichtung nicht auch etwas künstlerische Freiheit gönnen?