So bekämpfen Sie die Brennfleckenkrankheit bei Pflanzen

Maike Lindberg
Maike Lindberg

Am 08.01.2024 - 15:11

Nichts ist Ihnen lieber als Ihr Garten. Doch Ihr Paradies ist bedroht: Anthraknose ist eine Pilzkrankheit, die eine Vielzahl von Gartengewächsen befallen kann.

Apfelbaum
Anthraknose ist in Gärten weit verbreitet. - Depositphotos

Sie haben vielleicht noch nie von Anthraknose gehört, aber diese Pilzkrankheit könnte schon einmal Ihre Pflanzen befallen haben. Von Gemüse und Obst bis hin zu Bäumen – kein Grün scheint vor diesem heimtückischen Übeltäter sicher zu sein.

Was ist Anthraknose?

Anthraknose, auch Brennfleckenkrankheit genannt, ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene Krankheiten, die Pflanzen auf ähnliche Weise schädigen. Besonders bekannt ist sie für den Schaden, den sie an Bäumen verursachen kann.

Doch auch Gemüsearten wie Kürbisgewächse sind äusserst anfällig für Anthraknose. Auf Blättern zeigt sie sich zunächst in Form kleiner, unregelmässiger gelblicher Flecken, die sich mit der Zeit verdunkeln und vergrössern.

Frau mit Apfelbaum
Bäume und Pflanzen sollten regelmässig auf einen Befall hin untersucht werden. - Depositphotos

Bei Früchten entstehen kleine dunkle Vertiefungen, die sich ausbreiten können. In feuchtem Wetter bilden sich rosafarbene Sporenhaufen in der Mitte dieser Flecken – ein untrügliches Zeichen des Verfalls.

Ihr Garten im Griff des Pilzes

Neben dem offensichtlichen Schaden an Blättern und Früchten kann die Anthraknose auch junge Triebspitzen absterben lassen und ganze Bäume entlauben. Sie überwintert auf infizierten Pflanzenteilen und verbreitet sich sehr schnell. Feuchtes, warmes Wetter bietet optimale Bedingungen

So bekämpfen Sie Anthraknose

Die effektivste Methode zur Bekämpfung der Anthraknose ist das Entfernen und Vernichten infizierter Pflanzen. Bei Bäumen sollten Sie abgestorbenes Holz herausschneiden und befallene Blätter entsorgen.

Frau mit Sprühflasche im Garten
Befallene Pflanzen müssen umgehend behandelt werden, sonst droht eine Verbreitung der Krankheit. - Depositphotos

Ein Fungizid auf Kupferbasis kann bei der Bekämpfung helfen. Allerdings sollte es mit Bedacht eingesetzt werden, da Kupfer im Boden toxische Mengen erreichen kann.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Sie können das Risiko eines Befalls reduzieren, indem Sie resistente Pflanzen wählen oder garantiert gesunde Setzlinge kaufen. Achten Sie auf gut drainierten Boden und reichern Sie ihn mit Kompost an, um die Widerstandsfähigkeit Ihrer Pflanzen zu erhöhen.

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