Spieglein, Spieglein: So bringen Sie ihn sicher an die Wand
Ein schwerer Spiegel kann nicht mit einem einfachen Nagel angebracht werden. Hier müssen schwerere Geschütze aufgefahren werden.
Das Aufhängen eines schweren Spiegels kann eine Herausforderung sein. Mit den richtigen Tipps und Werkzeugen ist es aber einfacher als gedacht.
Ob für das Anbringen mittels Draht oder die solide Methode mit Metallschienen. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen.
Mit einer Vorbereitungszeit von nur 20 Minuten und einem minimalen Budget können auch Sie Ihren massiven Spiegel sicher befestigen. Von klassischen Methoden bis hin zu moderneren Techniken deckt dieser Guide alles ab.
Sicherheit geht vor: Was man vermeiden sollte
Bevor wir uns ins Detail stürzen, ein wichtiger Sicherheitshinweis: Trockenbauschrauben sind ein absolutes No-Go. Ihre spröde Beschaffenheit birgt das Risiko des Abbrechens und somit der Unfallgefahr.
Auch wenn es verlockend erscheint, direkt in die Trockenwand zu bohren – lassen Sie lieber die Finger davon. Eine schwere Last erfordert eine starke Verankerung.
Daher sollten Sie immer darauf achten, dass Ihre Befestigungsmittel wirklich tragfähig sind und sich nicht aus dem Material lösen können.
Zwei Wege zum Ziel: Draht oder Schiene?
Für das Aufhängen gibt es im Wesentlichen zwei bewährte Methoden: Entweder nutzt man einen starken Draht auf der Rückseite des Spiegels oder entscheidet sich für eine stabile Metallschiene. Die wird sowohl am Spiegel als auch an der Wand angebracht.
Beide Varianten haben ihre Vorzüge und sorgen bei korrekter Anwendung für einen sicheren Halt. Bei kleineren bis mittelgrossen Gewichten bietet sich oft die Drahtmethode an.
Letztere ermöglicht durch leichte Justierungen ein präzises Ausrichten des Spiegels nach dem Aufhängen. Für besonders schwergewichtige Exemplare empfiehlt sich wegen ihrer ausgezeichneten Stabilität jedoch meistens die Metallschienen-Methode.
Anleitung zur perfekten Montage
Zunächst gilt es, den idealen Platz für Ihr spiegelndes Prunkstück zu finden und dabei insbesondere auf vorhandene Balken zu achten. Ein Balkenfinder hilft Ihnen dabei, diese verborgenen Helfer aufzuspüren und so den besten Punkt für Ihre Bohrungen festzulegen.
Danach stehen das genaue Markieren und das Bohren selbst auf dem Programm. Je nach gewählter Methode variiert das Vorgehen hierbei natürlich etwas.
Mit einem guten Akkubohrer und passenden Bits stellt dieser Schritt kein Problem dar.
Nützliche Tipps und Tricks
Bedenken Sie beim Markieren immer den endgültigen Platz des Spiegels. Dieser liegt je nach Befestigungsart einige Zentimeter über Ihrem eigentlichen Markierungspunkt.
Vor allem bei schwereren Modellen ist es lohnenswert, eine spezielle Dübeltechnik oder gar professionelle Hilfe zu nutzen.
Auch wenn moderne Hilfsmittel wie Laser-Wasserwaagen ungemein praktisch sind. Manchmal führt gerade bei unebenen Wänden nur gutes altes Augemass zum bestmöglichen Ergebnis.
