Eigenes Gewürzparadies: Der praktische Guide zur Kräuterzucht
Wollen Sie auch in der kalten Jahreszeit nicht auf frische Kräuter verzichten? Dann sollten Sie sich überlegen, einen eigenen Kräutergarten anzulegen.
Gewürze sind die Seele jeder Küche und der Schlüssel zu unvergesslichen Gerichten. Aber wussten Sie, dass man sie auch ganz einfach selbst anbauen kann?
Ob drinnen oder draussen, ob auf dem Fensterbrett oder im Garten: frische Kräuter sind eine Bereicherung für jedes Heim.
Viele Möglichkeiten
Die kalte Jahreszeit muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass wir auf frische Gewürze verzichten müssen. Mit einem Indoor-Kräutergarten können wir uns das ganze Jahr über mit duftenden Aromen verwöhnen.
Dabei gibt es viele Möglichkeiten, wie man seine eigene kleine grüne Oase gestalten kann.
Von kompletten Anbau-Sets bis hin zu individuellen Lösungen ist alles möglich. Besonders beliebt sind dabei Fensterbank-Gärten und Hydrokultur-Systeme für schnelleres Wachstum ohne Erde.
Pflege-Tipps für Ihren Kräutergarten
Doch welche Kräuter eignen sich am besten für den Innenbereich? Klassiker wie Schnittlauch, Petersilie, Minze, Oregano und Estragon fühlen sich auch bei indirektem Licht wohl.
Aber trauen Sie sich ruhig auch an Experimente mit Basilikum, Dill und Koriander heran.
Um Ihre Kräuter in Topform zu halten, sollten Sie auf einige Dinge achten. Stellen Sie sicher, dass Ihre Pflanzen mindestens 4-6 Stunden direktes Sonnenlicht pro Tag bekommen oder nutzen Sie eine zusätzliche Beleuchtung.
Auf hochwertige Erde setzen
Auch die richtige Erde ist entscheidend: Eine hochwertige Blumenerde mit guter Drainage ist ideal. Giessen Sie erst dann wieder, wenn die oberste Erdschicht getrocknet ist.
Düngen Sie alle zwei Wochen mit einem verdünnten Allzweck-Dünger.
Natürlich können Kräuter auch im Freien angebaut werden. Das geht in Hochbeeten für maximale Erträge, in Töpfen für Zugriff beim Kochen oder als hängender Garten zur optimalen Raumnutzung.
Outdoor-Kräuter
Für den Outdoor-Anbau benötigen Kräuter mindestens sechs Stunden volle Sonne am Tag. Der Boden sollte organisch angereichert und gut drainiert sein.
Je nach Art haben Kräuter unterschiedliche Wasserbedürfnisse. Während Lavendel, Rosmarin und Thymian eher trocken gehalten werden sollten, brauchen Basilikum und Petersilie mehr Feuchtigkeit.
Die meisten Gewürzpflanzen kommen mit wenig bis gar keinem zusätzlichen Dünger aus.
Regelmässiges Beschneiden und Ausdünnen fördert ein buschigeres Wachstum und erhöht den Ertrag. Bei Basilikum sollten zudem die Blüten entfernt werden, um das Pflanzenleben zu verlängern.