So verändert 3D-Design die Innenarchitektur
3D-Modelle kommen nicht nur in der Gebäudeplanung, sondern auch in der Einrichtung zum Einsatz. Das hat auch Auswirkungen auf die Design-Ansätze.
Seit jeher ist die Art und Weise, wie Menschen wohnen, von Technologie geprägt. Von der Erfindung des Rundbogens bis hin zur Stahlbetonbauweise – neu verfügbare Baumethoden wirken sich massgeblich auf die architektonische Gestaltung aus.
Gleiches gilt für die Inneneinrichtung, wo in den letzten Jahren 3D-Software neue Möglichkeiten eröffnet hat. Wir werfen einen Blick darauf, wie Designer kreativ mit der digitalen Technologie umgehen und welche Potenziale diese bietet.
Kunst trifft Technik: Eine neue Ära beginnt
Scrollen Sie als Architekturfan durch die sozialen Medien, fallen Renderings häufig erst auf den zweiten Blick auf. Tatsächlich ist verblüffend, wie detailreich 3D-Software Räume und deren Einrichtung simulieren kann.
Längst lassen sich auch reale Produkte, wie etwa Designermöbel, im virtuellen Raum darstellen. Dem Experimentieren mit verschiedenen Möbeln und Farbkonstellationen sind somit keine Grenzen gesetzt.
Die Folgen dieser Verbindung von Design und Technologie zeigen sich bereits in der Realität: Gänzlich neue Stilmischungen, die vor kurzem undenkbar waren, halten Einzug in Wohnungen – dank dem Gestaltungsspielraum in der digitalen Welt.
Interior-Design dank 3D für Kunden fassbarer
Beim Einsatz von 3D-Software geht es aber nicht nur um den rein kreativen Prozess: Renderings des Interior-Designs spielen heutzutage eine Schlüsselrolle bei der Vermarktung von Immobilien.
Die Vorteile sind klar: Kaufinteressenten bekommen einen Einblick in die Wohnatmosphäre, noch bevor das Projekt an den Start geht. Das führt unter anderem dazu, dass Investitionen besser abgesichert werden können.
Gleichzeitig werden massgeschneiderte Einrichtungsstile zu niedrigeren Kosten umsetzbar.
Zukunftsmusik: Wo geht die Reise hin?
Was bedeutet nun dieser Fortschritt in Sachen 3D-Rendering für die Zukunft des Interior-Designs? Führende Designer sind sich einig, dass die Integration von 3D-Modellen in Zukunft selbstverständlich werden wird, auch bei Immobilien in niedrigeren Preissegmenten.
Wo die Entwicklung ästhetisch gesehen hinführt und welche neuen Stilistiken sich mithilfe von 3D-Power etablieren, ist momentan nicht absehbar. Spannend bleibt es in jedem Fall.