Klee im Garten nur Unkraut? Keineswegs
Ein vierblättriges Kleeblatt ist das wohl bekannteste Glückssymbol. Ob mit vier oder mit drei Blättern – auch für Ihren Garten ist Klee ein Glücksfall.
Von Hobbygärtnern lange Zeit als lästiges Unkraut abgetan, ist Klee derzeit eine der Trendpflanzen in Gärten weltweit. Warum?
Hausbesitzer haben den Wert des Klees neu entdeckt und schätzen ihn als pflegeleichte und ökologisch wertvolle Alternative zum klassischen Rasen.
Was spricht für einen Klee-Rasen?
Lassen Sie uns den Klee etwas genauer betrachten. Die Pflanze ist sehr anspruchslos, robust und zeichnet sich durch einen geringeren Wasserbedarf aus.
Diese Faktoren zählen gleichzeitig zu den grössten Vorteilen von Klee im Garten: Im Gegensatz zu herkömmlichen, hochgezüchteten Rasensorten können Sie bei Klee praktisch komplett auf Dünger verzichten.
Und da Sie Klee auch im Hochsommer kaum giessen müssen, wird Ihr Garten ganz einfach umweltfreundlicher. Zudem zieht Klee Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an und trägt damit effektiv zur Biodiversität bei.
Vom Stiefkind zum Star im Garten
Die Pflege eines Klee-Rasens ist ebenfalls deutlich leichter als die eines traditionellen Grasrasens. Selbst in niederschlagsstarken Zeiten wächst Klee nicht so schnell in die Höhe und Sie müssen somit weniger häufig den Rasenmäher bemühen.
Zu den Nachteilen von Klee gehört allerdings, dass er weniger resistent gegen Betreten ist. Eine Lösung hierfür sind spezielle Rasenmischungen mit Gras- und Kleesamen, um die Vorzüge beider Rasenarten zu kombinieren.
Ausserdem sollten Sie bedenken, dass Klee in seiner Blütezeit zum Hotspot für Bienen wird. Besonders wenn kleine Kinder barfuss über Ihre Wiese laufen, sollten Sie Klee deshalb in jedem Fall räumlich begrenzen.