Blütenpracht und Mode: Vom Büro in den Blumengarten
Niki Irving hat ihren Job für ein Leben als Floristin getauscht. Aus ihrem Erfahrungsschatz teilt sie Tipps zu Gartenarbeit und -kleidung sowie Blumenpflege.
US-Amerikanerin Niki Irving tauschte ihren Schreibtischjob gegen ein Leben unter freiem Himmel, umgeben von der bunten Vielfalt ihres Blumenfeldes. Als Besitzerin des Boutiqueblumenhofs «Flourish Flower Farm» in Asheville, North Carolina, vereint sie ihre Leidenschaft für Floristik mit praktischer Landarbeit.
Vom konventionellen Job zurück zur Natur
Ihr Weg führte sie vom Büro direkt ins Herz der Natur. Dort kultiviert sie heute nicht nur blühende Landschaften, sondern teilt auch ihr Wissen rund um die Gartenpflege und -gestaltung.
Ihr Buch «Growing Flowers» ist eine Fundgrube an wertvollen Informationen für jeden Gartenliebhaber. Darin verrät sie Garderobengeheimnisse fürs Gärtnern und gibt praktische Tipps.
Zwiebelprinzip fürs bequeme Gärtnern
Zu wissen etwa, wie man sich für einen Tag voller Gartenarbeit kleidet, ist von Vorteil.
Für die frühen Stunden empfiehlt Irving schichtweise Kleidung. Strapazierfähige Overalls in Kombi mit Shirts mit UV-Schutz sind optimal, um erste Sonnenstunden zu geniessen und sich dennoch zu schützen.
Anpassung im Laufe des Tages
Mit steigender Temperatur während des Tages ist eine Anpassung der Garderobe ans Wetter ratsam. Praktisch sollte die Kleidung in jedem Fall sein – vor allem langlebig und schützend.
Zum einen wegen der bereits erwähnten Sonnen. Zum anderen können aber auch Insekten zur Plage werden.
Ranunkeln: Die Divas unter den Blumen
Was die Blumenpracht im Garten angeht, so findet Irving unter all den floralen Schönheiten eine ganz besonders: die Ranunkel. Doch diese ist von anspruchsvoller Natur.
Die Blume zeigt sich empfindlich gegenüber Kälte wie Hitze. Für viele ist es gerade die Herausforderung, welche die zarte Schönheit so reizvoll macht.
Belohnung mit süssem Duft und Üppigkeit
Nicht jeder Versuch ist ein Erfolg. Ihr süsslicher Duft und die üppig geschichteten Blütenblätter aber machen jede Mühe wett.
Selbst erfahrene Blumengärtner erleben immer wieder Rückschläge beim Anbau verschiedener Sorten. Jedes Scheitern sollte als Chance gesehen werden, aus Fehlern zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Bodenarbeit: Das A & O des Gärtnerns
Ein weiterer wichtiger Tipp ist, dass eine gute Ernte mit einem gut vorbereiteten Boden beginnt. Für bestehende Beete bedeutet das, abgestorbene Pflanzenteile zu entfernen und frische Komposterde zur Bereicherung des Erdreichs anzubringen.
Für neue Projekte ist es ratsam, den Boden zunächst mit einer Silofolie abzudecken und später sorgfältig aufzulockern. Das alles ist Teil eines Prozesses, der Geduld erfordert, aber unvermeidlich zum Erfolg führt.